Biohacking im Alltag

Biohacking ist die Verbindung von Körper und moderner Technologie. Indem man seine Beschaffenheit analysiert, will man optimierbare Stellen finden, durch die sich bessere Leistungen erbringen lassen. Mehr Energie und Gesundheit ist das große Ziel, aber auch Leistungsfähigkeit, kognitiv sowie körperlich, wird angestrebt. Wie funktioniert das genau?

Biohacking durch Ernährung, Sport und Supplemente

Biohacking funktioniert vor allem über die drei Ebenen Ernährung, Sport und Supplemente. Der Biohacker optimiert jede einzelne dieser Ebenen an seine eigenen Bedürfnisse und passt sie an, um im Alltag gesünder und leistungsfähiger werden. Dabei gilt grundsätzlich die Individualität eines jeden Menschen. Auch die Bücher übers Biohacking drehen sich immer um folgende drei Punkte:

Sport wird mit moderner Technologie wie Fitnesstrackern unterstützt, die Aufschluss über den eigenen Kalorienverbrauch, Puls und Schlaf liefern. Das Sporttraining soll möglichst effektiv gestaltet werden, so etwa mit dem kürzeren, aber dafür intensivieren HIIT, das das normale Hypertrophie-Training im Fitnessstudio ablösen soll.

Ernährung sollte nach selbst gewählten, aber strengen Richtlinien funktionieren, so etwa gehören spezielle Diäten wie Keto oder Intervallfasten zum Repertoire des Biohackers, die ihm schnelleren Gewichtsverlust und mehr Gesundheit bescheren sollen. Auch kann man den eigenen Kalorienbedarf ermitteln, indem man bei Portalen wie Life Sum oder My Fitness Pal seine Körperdaten und sportlichen Aktivitäten angibt. So kann man genau herausfinden, wie viel Sport man machen muss und auch, wie viele Kalorien das tägliche Essen enthält. Biohacker versuchen, beides in eine effektive Symbiose zu bringen. So soll man etwa nicht pauschal auf Fleisch verzichten, sondern schauen, was der eigene Körper wirklich braucht.

Supplemente sind mit Vorsicht einzunehmen – manche Biohacker setzen auf chemische Supplemente zur Leistungssteigerung wie Ritalin oder Betablocker. Gesunde Supplemente sind natürlichen Ursprungs und können den Optimierungsprozess des Biohackings verbessern, so etwa Proteinpulver, Vitamin-B12-Präparate, Vitamin D oder Omega-3-Fischöl.

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